Walter Jansen über Ludwig Watteler
Ludwig Watteler hat sicher schon sehr früh ein Gespür gehabt für das, was Kunst im letzten erfordert und ausmacht, nämlich unbeirrt seinem Formwillen nachzugeben und sich selbst und seinem künstlerischen Anliegen treu zu bleiben.
Wattelers Medium ist die Fotografie, sein Sujet die Landschaft, Landschaft im Sinne einer ausschnitthaften fotografischen Wiedergabe eines Teils der Erdoberfläche.
Wenn Watteler von Landschaften spricht, dann fügt er sehr bald das Wort Struktur an.
Es interessieren ihn die Detailformen, die Emotionen anstoßen, freisetzen, die Rückschlüsse auf die Menschen zulassen, die diese Landschaften als Kulturlandschaften gestalteten.
Im Kontext der großen Linien wie Horizonte, Feldbegrenzungen u.a. ist das Detail für ihn wichtig.
Details sind es schließlich, die in uns, dem Betrachter, die Assoziationen wachrufen, die die Bilder für uns so persönlich, so wertvoll machen. Details sind die Sensoren, die beruhigen, die aufwühlen, die Träume anstoßen, Sehnsüchte wecken, Erinnerungen aktivieren können.
Auf dieser Klaviatur ist Ludwig Watteler ein Virtuose. Und er schöpft dabei die ganze Palette der Begriff von Teildisziplinen aus. Er betrachtet Landschaft mit den Augen des geographen und spielt mit geologisch morphologischen Phänomenen wie relief, Kontur, Silhouette, klinalen und synklinalen Formen wie Hügel und Formen. Er verspannt und betont in seinen Bildern die Grenzbereiche zwischen Kultur und Ödland, gespurte Äcker kontrastieren zu sanften, amorphen Weiden- und Wiesenflächen.
Dörfer, Gehöfte, Behausungen stehen im Gegensatz zur Weite der Feldflur, der Wälder. Was an sich sehr ruhig und beständig wirkt, trägt aber meist im Zentrum der Bildaussage einen Hinweis auf das Flüchtige, vergängliche, sich stets Veränderbare. Es ist immer auch der Augenblick, der ach so schöne, dem keine Ewigkeit vergönnt ist, der von Ludwig Watteler beschrieben, festgehalten wird.
Ludwig Watteler schafft Landschaftsbilder genau so präzise auch im Kontext mathematischer Begrifflichkeit, und raffiniert und gekonnt verwendet er die Parameter der darstellenden Geometrie wie die Phänomene der Symmetrie, die Parallelität von Linien, sezierende Diagonalen, sich schneidende, fallende, steigende Geraden, Bündelungen als Bildmittel. Dabei erweisen sich die Bildformate, das gestreckte Rechteck, das quadratische Feld als Hilfsmittel, die Eindrücke der Betrachter zu verstärken.
Und schließlich nimmt Watteler Landschaften unter dem Aspekt grafischer Determinanten auf. Sicher und gezielt wird mit räumlicher Tiefe, Vorder- und Hintergrund, dem Hell- und Dunkelkontrast, der Staffelung von Grenzwerten gearbeitet.
Wer so als Fotograf vorgeht, kalkuliert, bevor er auf den Auslöser drückt, seinen Standpunkt im Gelände, sucht ihn sicher oft mühsam. Er entscheidet sich im vor hinein schon für ein Format, einen Ausschnitt, nimmt die Endfassung eines Bildes gedanklich vorweg. Ludwig Watteler hat mir gestanden: „Ich schiesse keine Serien und suche mir dann das Passende aus. Ich suche, finde und halte fest.“
So wird das Rohmaterial, dem schon eine hohe künstlerische Authentizität anhaftet, auch nicht mehr im Labor manipuliert. Der Künstler erlaubt sich, einzig das Format zu bestimmen, pointierter Aussage wegen.
So erfindet Ludwig Watteler Bildwelten, die offen sind für die vielfältigen Emotionen der Betrachter. Dabei ist das Motiv bei Wattelers Fotografie auch eine Falle. Das Motiv hat dabei-streng betrachtet-nur sekundäre Bedeutung. Wichtig ist die Bildwerdung die sich im Betrachter vollzieht.
Ludwig Watteler schafft Landschaften jenseits dokumentarischer Bestandsaufnahmen, die nicht Zeugnisse für einen Moment in der Vergangenheit sind, sondern Auslöser aktueller Seherlebnisse.
Walter Jansen, Düsseldorf
Professor Werner Kroener über die Arbeiten von Ludwig Watteler
Professor Werner Kroener lehrt Gestaltung und Kunsttheorie an der Fachhochschule München. Er leitet das Projekt "Bio-Ästhetik”, eine Untersuchung der Relevanz von Naturerscheinung für die industrielle Formgebung.
Hopfenstangen in der Holledau
Meine Frage ist berechtigt, "Was macht Ludwig Watteler?” oder was finden Sie hier, gibt es eine Botschaft, was sprechen diese Bilder?
Ich behaupte nun mal etwas dreist, Watteler weiß es selber nicht. Er findet das halt einfach interessant, es sieht irgendwie gut aus, da hat er es geknipst. Und das ist sein Recht als Künstler, er muss nicht mit Worten erklären können, was er mit Bildern macht, ja er muss es noch nicht einmal wissen: es ist aus dem hohlen Bauch, wie man sagt, es ist Gefühl, Eingebung, Intuition.
Aber er ist Kind seiner Zeit und so sind diese Bilder Zeichen unserer Zeit. Diese Bilder sind kein Zufall und sie werden in Ihrem Unterbewusstsein nachwirken und Ihr Bewusstsein von Gegenwart prägen.
Und hier beginnt mein kleiner Job, denn es ist meine Aufgabe als Kunsttheoretiker, mit Worten das zu deuten, was der Künstler einfach hinterlässt und der Betrachter einfach genießt.
Kleiner Kurs im "Sehen” also:
Alles Sichtbare ist Sprache, ist ein visueller Code, der deutlich erzählt. Ihre Kleidung, Ihre Frisur und Ihre Mimik, Ihr Auto und Ihr Tascheninhalt, Ihre Zigarette und Ihre Cartieruhr.
Visuelle Bildnachrichten bestimmen unsere Entscheidungen zu 84%, mehr als Nachrichten der Sprache.
Alles was wir sehen, wird zu seiner Erklärung zu irgendwelchen Bildern geschoben, die in unserem Bildgedächtnis wie in einer Lebensdatei schlummern. Dieses Phänomen ist die Assoziation. Also Panorama des Bildspeichers:
Neblige Landschaften lassen den Horizont unbestimmt, ein undurchdringlicher Himmel und oft Schnee, Kälte. Eine karge, fast wüstenartige Landschaft ohne Natur in ihren lieblichen, heimeligen Formen. Die sehnsuchtvolle Endlosigkeit des Caspar David Friedrich. Statt Mönch am Meer hier diese Stangen im landschaftlichen Nichts.
Fahren wir fort in dieser Methode des Assoziierens:
Diese Stangen ähneln Akupunkturnadeln in weichem Fleisch oder präzise geworfenen Stickern. Ein japanisch anmutendes Spiel, Mikadostäbe, oder die technoide Ersatz von Bäumen the day after, Torerodegen im Rücken des Stiers, ein Elektroschockvorrichtung oder eine Fesselung, ein technisch experimenteller Laborversuch oder erinnern wir hier nicht die qualvolle Endlosigkeit eines Soldatenfriedhofs bis hin zu rituellen religiösen Zeichen wie dem Kreuz auf Golgatha: Linien bei dem Romantiker Friedrich sind auch meistens das christliche Kreuz, das formal fremd in seinen Landschaften steht.
Oder markieren die Stangen einen Strich-Code auf der Landschaft wie auf Waren im Supermarkt? Ist dies das rituelle Zeichen unserer Zeit?
Man kann das Spiel des "es sieht aus wie..., es erinnert mich an...” endlos weiter spielen, doch kommen wir einen Moment zu ein paar bildanalytischen Bemerkungen:
Zwei inhaltliche Elemente: Watteler konfrontiert mit äußerster Härte die weichen Flächen und die harten Linien. Welches Temperament von Linie denn hier? Nicht eleganter Linienverlauf, spannende Geschwungenheit oder faszinierende Kurve, sondern dieses Staccato, diese begrenzten, präzisen und gnadenlos geraden Runen. Linie in ihrer nüchternsten Form, gerade noch als Draht und Stange in lediglich zwei Dicken: basta!
Watteler führt unerbittliche Reduktion und Strenge vor.
Das Formelement Linie steht in der Kunst für Rationalität und Willenskraft, für Klarheit, Maß und Präzision, es sind die Nerven und Begrenzungen: Strenge und Ordnung. "Da steht es Schwarz auf Weiß” sagt der Volksmund, auch Farblosigkeit ist Zeichen für das Fehlen des Lebendigen, die Linie dominiert in Epochen der Askese und des religiösen Eifers, denken Sie an die lineare Skelettierung der Wandung einer gotischen Kathedrale, für die auch die Vertikale typisch ist.
Watteler macht Bilder der Geometrie, der Technik und der Mathematik und Konstruktion.
Und doch - Watteler ist Landschafter! Er zeigt Natur. Er führt das Genre vor, in dem jahrhundertelang das Naturverhältnis einer Gesellschaft bezeugt wurde. Er zeigt Landschaften mit einer sensiblen Hingabe und hauchfeinen Valeurs, er zeigt sie liebevoll und geradezu scheu, gleichsam als wolle er sie nicht stören, diese rätselvollen Nebel und belebten Tiefen oder als wisse er um ihre Verletzbarkeit. Wollte man die Bilder vertonen, so hörte man Flüstern nur.
Watteler bedient sich der Stilmittel der Romantik, das ist die Formel schmerzhafter Natursehnsucht, die der moderne Mensch empfindet. Allerdings durchs Objektiv sieht Watteler diese subjektivste Landschaftsauffassung, distanziert oder sogar getrennt durch ein technisches Medium. Watteler zeigt "Natur 2000”, in hundert Jahren wird man dies als unseren Naturbegriff vorführen. Kein Zweifel: Natur ist Thema und Geometrie ist Thema.
So stehen die barock und weich liegenden, lebensvollen Horizonte als Waagerechten mit den harten Vertikalen im kompositorischen Kampf oder bilden die formalästhetische Dramatik, ja geradezu das einzige Programm, das diese Fotos haben.
So begegnen sich hart zwei Welten: die biomorphen Formen der Landschaft und die technomorphen Formen der Hopfenstangen, interpretierbar als zwei heterogene Prinzipien und ein anscheinend unversönliches Gegensatzpaar: Chaos und Ordnung, Gefühl und Vernunft, Subjektivität und Objektivität, Natur und Technik.
Erich Fromm nennt in "Die Seele des Menschen” zwei solcherart gegensätzliche Charaktere oder Menschentypen, die schicksalhaft das vergangene Jahrhundert geprägt haben: den biophilen Charakter, der die Natur und das Lebendige, das Fließende, das Freie und Zufällige, die natürlichen Wachstumsprozesse liebt und orientiert ist an der Liebe. Demgegenüber steht der nekrophile Charakter mit seiner Liebe zum Starren, Unwandelbaren, der pendantischen Ordnungsliebe, dem Zwanghaften und letztlich dem Toten sowie dessen Repräsentanz: dem Hass. Er sagt: "den Nekrophile ziehen alle Dinge an, die dem Leben abgewandt oder gegen das Leben gerichtet sind”. Den Biophilen andrerseits interessiert alles, was dem Leben nützt.
Wattelers Hopfenstangen sind Nadeln, Gitterstäbe, Fixierungen und Fesselungen. Sind sie nicht die Dressur- und Erziehungsmittel für die Kulturpflanze Hopfen, übrigens ursprünglich einer Kriechpflanze, diesen Zögling, den wir hier gar nicht zu sehen bekommen? So überziehen die kurzen Striche die Landschaft wie eine serielle Attacke im Maschinentakt. Meist herrscht Winter. Kein Mensch zu sehen.
Unser Naturbegriff oder - wenn Sie das nicht wollen - dann unser ästhetischer Ordnungsbegriff, was freilich aufs gleiche hinausläuft.
Ganz ähnlich wie die "Geometrisierung der Landschaft” in den Fotos von Watteler gibt es z. B. eine "Mechanisierung der Sexualität”, unter der die kulturkritischen Denker von Rousseau bis Marcuse leiden. Ich erwähne das wegen einer witzigen Pointe: Bei Hartmut Böhme wird de Sade´s zynischer Schmerz in dessen Text zitiert, wie für jeden Liebesakt ein Kerbstrich in den Kaminsims höchst ordentlich und gerade anzubringen ist. Der Marquis de Sade ist verletzt und verzweifelt über die Disziplinierung und Quantifizierung des Liebesakts. Nüchtern rationale und buchhalterische Striche für extreme, ja doch heilige Naturprozesse, eben die der Sexualität.
Striche eben dort, oder Stangen hier, Stangen für Hopfen.
Wie Kerbstriche so schwarze Runen in der Natur.
Bauhausstil gegen Jugendstil. Ins Historische und Politische will ich hier die Bedeutungen nicht vertiefen. Die Kunstgeschichte allerdings wird es einmal tun und dann sicher vom Metapher oder sogar vom Menetekel der Beherrschung von Natur sprechen, der Indienstnahme von Natur, der industriellen Vernutzung und der Ökonomisierung der Natur.
Ich wünsche Ihnen ein großes Sehvergnügen und einen genüsslichen Anstoß, diese Bilder wie hintergründige Texte und Formeln zu erspüren und gebe ein letztes prominentes Zitat zur tieferen Bedeutung von Stangen und Stäben:
Sein Blick ist vom Vorübergehn der Stäbe
So müd geworden, dass er nichts mehr hält,
Ihm ist, als ob es tausend Stäbe gäbe
Und hinter tausend Stäben keine Welt.
...
Nur manchmal schiebt der Vorhang der Pupille
Sich lautlos auf-. Dann geht ein Bild hinein,
Geht durch der Glieder angespannte Stille -
Und hört im Herzen auf zu sein.
(R.M.Rilke, Der Panther)
Professor Werner Kroener, München
Die Landschaft als Struktur begreifen...
Was Wattelers Landschaften auszeichnet, ist ein Gefühl von Raumtiefe, das sie zunächst einmal vermitteln. Nur sparsam setzt der Fotograf Akzente. Oft spielt sich das Geschehen auf einem schmalen Streifen ab, während der dunkle Vordergrund sowie ein heller, oft wenig differenzierter Himmel Weite und Größe andeuten. Der Fotograf begreift die Landschaft als Struktur, als ein System von Linien und Flächen, die er gekonnt rausarbeitet. Auffällig auch die durchgängige Betonung horizontaler Elemente, was Ruhe in den Aufnahmen erzeugt. Alles in allem stille Fotos, die sich erst nach und nach, bei längerem Hinschauen erschließen. Sprich: Wo erst einmal nichts passiert, ist auf den zweiten Blick doch eine ganze Menge zu entdecken.
Michael Koetzle, Autor, Journalist
Ein Kölner der in München lebt...
Ludwig Watteler, ein Kölner der in München lebt. Ein sensibler, der als Reprofotograf selbst bei Farbe auszugsweise in Schwarzweiß denkt. Folglich ist nicht ungewöhnlich, die Toscana grau in grau in den selbstverlegten Kalender zu holen. Aber so detailreich, daß selbst der design-denkende Prof. Olaf Leu auf diese Publikation aufmerksam wurde.
Hermann Pfeiffer. Börsenblatt d. dt. Buchhandels
München in der Theatiner Straße
Bunt sind auch die Schwarzweiß-Aufnahmen Wattelers, weil sie trotz ihrer ruhigen Ausstrahlung eine Dynamik vermitteln, die das Sehen neu lehren kann. Das Gewöhnliche auf den Punkt gebracht eröffnet eine gänzlich neue Sichtweise. Diese Ausstellung steht in der Folge anderer Präsentationen im west-und süddeutschen Raum.
Laurèl - Communications
Der Philosoph mit der Kamera...
Eigentlich sieht man in Fotografien von Ludwig Watteler auf den ersten Blick schon soviel, daß es einem passieren kann, daß der zweite Blick so intensiv wird, daß wir versucht sind zu träumen, Sehnsüchte zu wecken, daß Erinnerungen wach werden.
Moment mal, womöglich stehen wir den Bildern eines Philosophen gegenüber.
Uta Reinecke, Projektmanagerin Event
Die fotografische Handschrift eines Künstlers...
Ich habe mir Deine Werke in Ruhe angesehen und auf mich wirken lassen. Ich bin begeistert!!!
In Deinen Bildern zeigt sich für mich die fotografische Handschrift eines Künstlers, der mit sehr viel Einfühlungsvermögen, einer hervorragenden Aufnahme-und Dunkelkammertechnik und vor allem auch Liebe im wahrsten Sinne des Wortes, zeitlose Werke „komponiert“, fast möchte ich sagen „gezaubert“ hat. Man spürt, daß Du Erlebtes, tief Empfundenes in Bildern meisterhaft, sicher und ganz „gradlinig“ umgesetzt hast.
Deine Bilder zeugen von einer hohen Sensibilität, strahlen viel Harmonie, Ruhe, Ordnung und auch Zeitloses aus, haben oft auch einen sehr meditativen Charakter. Deine Werke sprechen eine Sprache, die jeder versteht, der nur etwas Sinn für Natur hat.
Faszinierend für mich auch die vielen feinen und feinsten Abstufungen in allen Tonbereichen, vom dunkelsten Dunkel bis zum hellsten Hell, die vielen oft kleinen und kleinsten Details, die ein harmonisches Ganzes bilden, gleichsam wie viele Noten eine zeitlose Melodie ergeben.
Harald Zeyss, Fotograf, Fachbuchautor
Ludwig Watteler Landschaftsphotographien
Oh ja, toskanische Landschaften sind grafisch reizvoll strukturiert, geradezu vordergründig markant.
Ludwig Wattelers Photographien sind dies eigentlich auch. Aber -und das ist bemerkenswert -sie sind weit weniger und doch viel mehr. Sie sind zwar grafisch strukturiert, aber nicht reizvoll. Sie sind zwar markant, aber nie vordergründig.
Sie sind - und dieser Vergleich sei erlaubt - von einer geradezu archaischen Stimmung. Sicherlich ein verwegenes Attribut, aber es trifft. Es träfe ebenso auf ein Bild, das beim Anblick dieser Motive in den Sinn kommt: ein mattes, dickwandiges Glas voller toskanischen Rotweines auf einem derben Holztisch.
Was kann man von Photographien mehr erwarten?
Norbert Brandl, Creativ Director, München
Fotografische Kompositionen...
Ludwig Wattelers Landschaftsfotografien sind meisterliche Schwarzweiß-Aufnahmen, zauberhafte Bilder der Stille und Meditation, weit entfernt von den üblichen Sujets. Watteler wählt bewußt das reduzierte Schwarzweiß, die Sparsamkeit der Mittel und trifft das Wesentliche. Eine konzentrierte und klare Spurensuche und gleichzeitig ein virtuoses Spiel mit abstrakten Werten. Es sind die Nuancen, die begeistern, die Sorgfalt in der fotografischen Komposition wie auch in der technischen Ausarbeitung.
Helmut Egerer, Designer, Illustrator, Fachbuchautor
Einzelner Baum mit Bodenwelle, Künstlerabzug, Bildformat 18 x 25 cm, Passepartout 40 x 50 cm.